Portoferraio
Portoferraio

dolce vita in bella italia - giorno quattro

benvenuti all'isola d'elba

sonntag, 19. oktober 2025

U-Bahn oder Uber? Wir entschieden uns für die U-Bahn. Den Sixt-Schalter hatten wir bereits bei der Ankunft gesehen - er war zwar nicht in Betrieb, doch unweit davon standen zwei Mitarbeiter bereit, um Kunden zu betreuen.

Uns wurde ein Jeep Avenger angeboten. Ich verliebte mich augenblicklich in das Auto und wollte auf keinen Fall ein Upgrade. Der Mitarbeiter war sehr herzlich und freute sich, als er hörte, dass wir auf die Insel Elba wollten - er stammte aus Grosseto, nicht weit von Piombino, von wo die Fähre nach Insel ablegt.

Zum Auto waren es dann doch noch ein paar Hundert Meter Fussmarsch. Reiner verstaute die Koffer und dann fuhren wir los. Ohne Verkehr verliessen wir Mailand Richtung Süden. Auf der Autobahn gab es zahlreiche Baustellen, doch der Verkehr war so gering, dass wir trotzdem sehr zügig vorankamen. Bei der Rückreise am Freitag wird das bestimmt anders aussehen.

Unsere Unterkunft hatte uns einen Rabattcode über zwanzig Prozent für die Online-Buchung der Fähre zukommen lassen. Eigentlich wollten wir unterwegs buchen - 60 Euro sollte eine Überfahrt kosten. Doch wir zögerten, da wir unsere Ankunftszeit nicht genau abschätzen konnten. Was, wenn etwas dazwischenkäme?

In Piombino versuchte ich es erneut, doch online war sie nicht mehr verfügbar, und am Schalter war es zu spät für den Rabatt. Wir hatten die Wahl: entweder 90 Euro bezahlen oder eineinhalb Stunden warten. Wir entschieden uns für Ersteres - nun wollten wir einfach auf die Insel.

Fähre von Piombino nach Portoferraio

Mit dem Besitzer des Apartments hatten wir per WhatsApp vereinbart, uns zu melden, sobald wir in Portoferraio ankämen. Er schickte uns den Zugangscode und ein kurzes Video, das zeigte, wo wir unser Auto abstellen durften.

Den Parkplatz fanden wir auf Anhieb - es war der einzige mit einer Strassenlampe, sodass Reiner etwas zirkeln musste, um korrekt im Parkfeld zu stehen.

Piazza Teseo Tesei

Das Apartment war klein, bot aber alles, was man brauchte - abgesehen von Duschmittel, Shampoo und genügend WC-Papier - und hatte eine grandiose Aussicht auf den Hafen von Marina di Campo. Einfach nur auf dem Balkon sitzen und die Gegend zu betrachten hätte eigentlich gereicht, doch wir wollten mehr sehen.

Als Erstes kauften wir die fehlenden Dinge. Der Conad lag etwa einen Kilometer von der Unterkunft entfernt. Auf dem Rückweg entdeckten wir zahlreiche Restaurants, Gelaterias und Bars - verhungern würden wir hier sicher nicht. Man merkte allerdings, dass die Saison sich dem Ende zuneigte: Einige Lokale hatten bereits winterdicht gemacht und geschlossen.

Den ersten Aperitivo auf Elba genossen wir im Il Veliero gleich bei unserem Apartment. Tagsüber war es angenehm warm gewesen, doch mit dem Sonnenuntergang kam eine kühle Brise auf.

 

Nur ein paar Schritte weiter standen blaue Stühle an weissen Tischen auf der Strasse, doch wir setzten uns zum Essen ins Innere des Ristorante Pizzeria Al Civico 16. Ich gönnte mir Gamberoni alla Grigliata und Reiner Pesce spada alla griglia, dazu Salat. Hinter mir buk der Pizzaiolo eine Pizza nach der anderen - und eine sah besser aus als die vorige. Und wie die rochen!

Il Veliero
Ristorante Pizzeria Al Civico 16
Marina di Campo

AUCH INTERESSANT

Cádiz
Cádiz
El Teije
El Teide
Sonnenaufgang
Sonnenaufgang