Tour de Wild-West
vorbereitung
Fakten und Zahlen:Start: 22.04.2014 Las VegasEnde: 22.05.2014 Las VegasTemperaturen: von 28°F bis 108°F (-2.2°C bis 42.2°C)Bundesstaaten: Nevada - Utah - Colorado - Arizona - Kalifornien - NevadaAutovermietung: AlamoMietauto: Toyota 4RunnerGefahrene Strecke: 6'000 Meilen (9'654 km)Benzinverbrauch: 261 Gallonen (988 l)Anzahl Unterkünfte: 18Hilfreichstes App für iPad: Maplets (Karten von Parks, öffentlichen Verkehrssystemen etc. können heruntergeladen werden; die meisten zeigen über GPS die aktuelle Position an)Reisende: Gaby und ReinerZeitzone Schweiz: MESZNoch nie hatte ich so viel Zeit für die Vorbereitung einer Reise aufgewendet, wie für diese. Fünf Wochen sollte sie dauern und auch das ist ein Rekord. Als erstes war klar, dass es in den Südwesten der USA gehen sollte, also sammelte ich alle Sehenswürdigkeiten zusammen, die ich finden konnte. Diese unzähligen Punkte versuchten Reiner und ich auf einer Karte zu einer Reise zu verbinden und mussten bald einsehen, dass es einfach zu viele waren. Also strichen wir einiges im Norden, Süden und Osten und waren ziemlich zufrieden mit unserer Route. Damit das zeitlich auch wirklich passte, befragte ich ein USA-Reiseforum und einige Kollegen, die mir alle sehr hilfreiche Tipps gaben. Danke an dieser Stelle!
Vor der eigentlichen Reise stand ein Besuch in Charlotte (NC) auf dem Plan. Also buchten wir die Flüge von Zürich via Philadelphia nach Charlotte, von Charlotte nach Las Vegas und von Las Vegas über Philadelphia wieder nach Zürich. Wir entschieden uns, sämtliche Unterkünfte vorab zu buchen, um nicht unnötige Zeit mit Hotelsuche vertrödeln zu müssen. So reservierten wir 18 Hotels, Motels und Lodges. Dabei verliessen wir uns grösstenteils auf die Bewertungen von booking.com und Tripadvisor.
Damit waren die Vorbereitungen aber bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Ich setzte mir zum Ziel, einen ganz persönlichen, individuell auf uns zugeschnittenen Reiseführer zu gestalten, was ich mit Adobe InDesign bewerkstelligte. Zu jeder Unterkunft erstellte ich eine Seite mit den Fakten, einem aus dem Internet entwendeten Bild als Platzhalter für eigene Fotos und einer Möglichkeit, das Hotel zu bewerten. Dazu notierte ich die Distanzen und Zeiten zu den umliegenden Attraktionen und zur nächsten Unterkunft. Auch jede Attraktion bekam eine oder wenn nötig mehrere Seiten mit Fakten, Bildern und Distanzangaben zu den anderen möglichen Zielen. Es war nicht die Idee, sämtliche der beschriebenen Orte aufzusuchen. Ich hatte vielmehr die Vorstellung, dass wir am Vorabend oder nach Beendigung einer Besichtigung besprechen würden, wie es weiter gehen könnte und wie viel Zeit wir für die entsprechende Anreise benötigen würden. Jede Destination wurde noch durch eine Karte ergänzt und fertig war das 139-seitige Werk, welches ich als PDF auf mein iPad lud.
Der Aufwand für diesen Reiseführer war enorm, hatte sich für uns trotzdem gelohnt und die Erarbeitung förderte viele hilfreiche Informationen zu Tage. Durch die umfangreichen Recherchen dauerte die Vorfreude monatelang und war fast so schön, wie die Reise selbst. Wer Interesse hat, einen ähnlichen Reiseführer für sich erstellen zu lassen, kann sich gerne mit mir in Verbindung setzen (